lat. Mustelidae
Marder haben vom Körperbau her einem langgestreckten, schlanken Rumpf und relativ kurze Gliedmaßen. Der Schwanz ist lang und buschig. In Deutschland sind überwiegend Baum- und Steinmarder verbreitet. Der Baummarder unterscheidet sich äußerlich in seiner Körperform und der Farbe seines Kehlflecks vom Steinmarder.
Marder sind in erster Linie nachtaktive Tiere, tagsüber ziehen sie sich in ihr Versteck zurück. Natürliche Verstecke sind unter anderem Felsspalten oder Holzstapel. Sehr häufig sind Marder in Gebäuden auf dem Dachboden oder in Gartenhäusern zu finden. Ihre Nester polstern diese Nagetiere meist mit Haaren, Federn oder Pflanzenmaterial aus.
In der Nacht geht der Steinmarder auf Nahrungssuche, wobei er sich vorwiegend am Boden fortbewegt. Er kann aber auch sehr gut Klettern und ist ein ausgesprochen guter Jäger. Als Allesfresser nimmt er vor allem Fleisch zu sich. Er erbeutet Vögel, Igel, Frösche, Fische und Nagetiere. In den Sommermonaten frisst er auch schon mal Früchte und Beeren.
Marder sind Einzelgänger, die außerhalb der Paarungszeit den Kontakt zu ihren Artgenossen meiden. Sie verteidigen ihr Revier vor gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Der Marder zählt zu den geschützten Tieren und fällt von März bis Oktober unter die Schonzeit.
Wir zeigen Ihnen (➔ Kontakt), wie sie mit ein paar einfachen Dingen vermeiden können, dass der Marder nicht ins Auto geht oder die Dämmwolle in Ihrem Dach zerstört.
Lassen Sie es nicht so weit kommen, es könnte eine teure Angelegenheit werden.
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